Normalerweise wird in finiten Element Programmen zuerst das Elementnetz erzeugt und dann diesen Elementen die Materialeigenschaft zugewiesen. Muss dann die Dicke geändert werden, muss alles nochmal neu gemacht werden.

Mepla wird hier anders verwendet: Zuerst wird das Material gewählt, um dann nur noch die Dicke der Scheibe einzutragen. Die Netzgenerierung, die Materialzuordnung oder der Sandwichaufbau für ein Verbundglas, wird automatisch hergestellt. Daraus ergibt sich, dass für die rückwirkende Änderung der Scheibendicke nur ein einziger Wert abgeändert werden muss.

Zusätzlich kann man auswählen, ob ein Isolierglas aufgebaut werden soll. Hier können dann bis zu 3 Zwischenräume (also 4 Scheiben) angesetzt werden, wozu lediglich die Gasfüllung (aus einer Datenbank)  und die Zwischenraumhöhe definiert werden muss.

Alles weitere, wie das Gasdruckgesetz oder das gesamte Ausdehungsverhalten aufgrund von Temperaturänderungen, den Abstandhaltern, .... werden für beliebige Scheibenformen automatisch berechnet.

Es spielt dabei auch keine Rolle, ob nun weitere Punkthalter, Klemmhalter, Abstandhalter oder elastische Lagerstreifen hinzukommen oder deren Position geändert werden muss. Auch die Abänderung auf andere Berechnungsverfahren wie das nicht-linear geometrische Verhalten können nachträglich problemlos durchgeführt werden.


Zusätzliche Möglichkeiten

Das definierte Verbundglas kann ebenso in der Ebene belastet werden, so dass Glasschwerter, Balken oder einfach nur punktgehaltene Vertikalverglasungen berechnet werden können.