Die Randkontur einer Scheibe wird durch die Eingabe von Eck- oder Zwischenpunkten definiert. Dabei kann man zum Erreichen des nächsten Punktes zwischen einer geraden Linie oder einem kreisförmigen Verlauf auswählen.

Alle Koordinatenpunkte (x, y) müssen dazu in mathematisch positiver Richtung (entgegen dem Uhrzeigensinn) eingegeben werden, wobei die letzte Koordinate immer mit dem Anfangspunkt abschließt.
Im folgenden Beispiel ist der ab (0., 0.) beginnende Rand 1 eine gerade Linie. Der zweite Rand ab (1000., 0.) wird jedoch über einen Drehmittelpunkt (500./0.) definiert, so dass dieser mit positiver Drehrichtung (+1, rechte Hand Regel) ein Kurvenstück ausbildet.


Rand X Y Xm Ym Drehrichtung
1 0. 0.      
2 1000. 0. 500. 0. +1.


Das zugehörige Netz wird automatisch gebildet.

So können auch Ausschnitte oder Löcher recht einfach gebildet werden.

Man geht dazu zunächst in das System hinein (Rand 1), bildet einen kreisförmigen Ausschnitt (Rand 2), um mit dem entgegengesetzten Rand 3 ( = Rand 1) den Innenbreich wieder spaltfrei zu verlasssen. Mit Rand 4 wird das System dann auf den Ausgangspunkt wieder geschlossen. Der innerer Kreisrand 2 wird dabei im Uhrzeigensinn (-1; linke Hand Regel), der Außenrand 4 jedoch wieder mit +1 (rechte Hand Regel) gebildet.



Rand X Y Xm Ym Drehrichtung
1 0. 0.      
2 0. 300. 0. 500. -1.
3 0. 300.      
4 0. 0. 0. 500. 1.